Wie seit vielen, vielen Jahren stand auch heuer wieder der Besuch der Militärakademie Wiener Neustadt am Tag der offenen Tür auf unserem Programm der letzten Schulwoche.
Schülerinnen & Schüler der IV AK und IV BK sowie der beiden zweiten Handelsschulklassen, begleitet von den Professoren Mag. Ernst Hofmann, Mag. Mario Heranhof und Mag. Karl Westermayer, besuchten die älteste Offiziersschule der Welt in der Burg zu Wiener Neustadt.
Die Offiziere und Unteroffiziere der Milak hatten wieder ein vielfältiges Programm für ihre jugendlichen Besucher zusammengestellt durch das uns Fähnrich Sauerzapf führte.
Zunächst wurden uns Aufgaben, die die Zusammenarbeit einer Gruppe fordern, gestellt! Zentral waren die psychologische und die organisatorische Seite, da ein vertrauensvolles Zusammenwirken in einer Armee die Basis für den Erfolg im konkreten Einsatz ist!
Es folgte der Besuch der Waffenschau. Uns wurden Infanteriewaffen, moderne Fahrzeuge für unwegsames Gelände ebenso vorgeführt wie verschiedene Panzer und ein Spezialfahrzeug für den Einsatz in einem Wüstengebiet.
Nachdem wir von der Balustrade einen Blick auf die ausgestellten Geräte erhalten hatten, wurden unseren Schülerinnen und Schülern weitere fordernde Aufgaben wie das Tischdecken bzw. Zusammensetzen einer zerschnittenen Landkarte unter „erschwerten Bedingungen“ gestellt.
Auch für unser leibliches Wohl war gesorgt! Im Speisesaal gab es warme Speisen und kühle Getränke und dann ging es in einen virtuellen Kampfeinsatz. Mit Hilfe modernen Computerprogramme kann man ein Kampfgeschehen nachstellen und dabei ohne Gefahren üben.
Zuletzt ging es um die Berufsausbildung zum Offizier beim österreichischen Bundesheer. Die Herausforderungen an einen Berufsoffizier sind ausgesprochen interessant und vielfältig. Informationen über die Einbindung in die zahlreichen internationalen Einsätze im Zeitalter des 21. Jahrhunderts, Österreichs Streitkräfte als Teil der EU bzw. im Auftrag der UN, rundeten den interessanten Vormittag ab.
Mit vielen interessanten Eindrücken und Erlebnissen wurden wir um 13 Uhr in den regnerischen Nachmittag entlassen.
Mag. Karl Westermayer
Neunkirchen, 27. Juni 2018