Der erste VIP-Tag im gegenwärtigen Schuljahr führte die beiden zweiten Klassen der Handelsschule nach Mödling.
Im EVN-Fernheizwerk, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof befindet, wurde den Schüler/innen auf anschauliche Art und Weise vermittelt, wie aus Biomasse Naturwärme und Ökostrom entsteht. Die Führung startete bei der Fahrzeugwaage, wo die mit Waldhackgut beladenen LKWs gewogen werden. Die Hackschnitzel werden im Anschluss einer Qualitätskontrolle unterzogen und in einen Bunker gekippt. Förderbänder transportieren den Heizstoff anschließend in den Kessel, wo die Verbrennung stattfindet. Die dadurch freiwerdende Energie wird einerseits als Wärme in das Fernwärmenetz gespeist, andererseits über eine dampfbetriebene Turbine, die an einen Generator gekoppelt ist, in elektrische Energie umgewandelt. Das Werk in Mödling erzeugt auf diese Weise aus 200.000 Schüttraummetern Hackschnitzel Naturwärme für 10.000 bis 15.000 Haushalte sowie Ökostrom für 10.000 Haushalte jährlich.
Fun Fact: Die 2AS wog in etwa 1300 kg und damit ganze 100 kg weniger als die 2BS, die stolze 1400 kg auf die Waage brachte.
Im Anschluss schlenderten die Schülerinnen und Schüler in Richtung Zentrum, jedoch nicht ohne einen Zwischenstopp bei diversen Imbissbuden einzulegen.
In der Polizeiinspektion angekommen, erhielten die beiden Klassen einen Workshop zum Thema Kriminalistik und Prävention sowie spannende Einblicke in das tägliche Geschäft der Exekutive. So durften die Klassen einen Blick in die Gefängniszellen werfen, ihre Fingerabdrücke hinterlassen und den Kofferraum eines Polizeiautos untersuchen. Die Schüler/innen interessierten sich außerdem besonders für die Ausbildung zum Polizisten/zur Polizistin und dafür, welche Herausforderungen diese Tätigkeit mit sich bringt. Geklärt werden konnten schließlich auch die Fragen, ob der Verzehr von Rumkugeln zu einem positiven Alkoholtest führen kann und ob Polizistinnen und Polizisten ihre Strafe selbst bezahlen müssen, wenn sie geblitzt werden.