Schon um 7:45 Uhr ging es mit dem Zug nach Wien. Kalter Wind empfing uns vor der Staatsoper. Pünktlich um 9:00 Uhr öffneten sich die Pforten und wir wurden von einer Dame empfangen, die uns eine Stunde lang durch das ehrwürdige Gebäude führte.
Über die Feststiege wurden wir zuerst in das Obergeschoß geleitet, wo uns die Führerin einiges zur Geschichte des Hauses, dessen Direktoren und zur tragischen Zerstörung im 2. Weltkrieg erzählte.
Die Staatsoper stellt mit ihren 350 Vorstellungen pro Spielzeit alle anderen Opern- und Theaterhäuser Österreichs in den Schatten.
Dann durften wir die Prunkräume – den Teesalon, den Marmorsaal, das Schwindfoyer und den Gustav-Mahler-Saal besichtigen, bevor wir eine kurze Video-Vorführung über den Wiener Opernball sahen.
Danach ging es in den Zuschauerraum, wo wir einen atemberaubenden Blick auf die Bühne, den Orchestergraben, die Logen und den riesigen Luster hatten.
Als besonderes Highlight unserer Führung durften wir gegen Ende unseres Rundgangs ausnahmsweise auch auf die Bühne. Von der Seitenbühne aus konnten wir die enormen Ausmaße der Bühne, die Kulissen-Teile auf der Seitenbühne sowie am Schnürboden betrachten und erhielten Informationen über die Drehbühne und die Möglichkeiten, die Bühne abzusenken und anzuheben. Auch, dass es einen Lastenaufzug gibt, mit dem ganze LKWs auf Bühnenebene angehoben werden können, um Kulissenteile vom Arsenal auf die Bühne zu befördern, erfuhren wir hier.
Im Anschluss an die Führung in der Staatsoper begaben wir uns zum Haydn-Kino in die Mariahilfer Straße, wo wir den Fantasy-/Science-Fiction-Film BLACK PANTHER in englischer Sprache ansahen. Nach 2 Stunden und 15 Minuten englischsprachigem Einfluss rauchten unsere Köpfe und wir fuhren – vollgestopft mit Eindrücken – nach Neunkirchen zurück.