Am 25. Mai wurde der „Business-Day“ an der HAK Neunkirchen für die Klassen 4AK, 4BK, 2AAL sowie 2AS und 2BS zum „Sicherheitstag“ mit Vertretern des Österreichischen Bundesheeres und des Roten Kreuzes. Anstoß dazu war die bevorstehende Stellung für einige Burschen. Darüber und über weitere Themen wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Vorträgen ausführlich informiert.
Die zwei engagierten jungen Herren von der örtlichen Rot-Kreuz Dienststelle informierten die Jugendlichen über die Erfahrungen, welche ein freiwilliges soziales Jahr mit sich bringt. Auch wurden Einblicke in den typischen Alltag eines Zivildieners gegeben. Als solche bilden junge Menschen in Österreich einen wesentlichen Bestandteil unseres Gesundheitswesens. Neben Notfällen aller Art unterstützen Zivildiener des Roten Kreuzes bei Krankentransporten, bei Katastrophen oder aber auch, wie in den vergangenen zwei Jahren zu sehen war, bei Teststationen in Verbindung mit COVID-19. Das freiwillige soziale Jahr ist auch besonders für junge Frauen interessant. Neben einer interessanten Tätigkeit gibt es einem die Möglichkeit in die Arbeit von Sanitätern und Ärzten zu blicken und für sich selbst herauszufinden, ob ein Beruf im Sozialbereich das richtige ist. Auch die Vorbereitung auf den Aufnahmetest für ein zukünftiges Medizinstudium passt ergänzend gut in dieses Jahr. Abschließend wurden zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler zum Zivildienst, dem Beruf Rettungssanitäter, zu Erlebnissen bei Einsätzen und dem Roten Kreuz im Allgemeinen beantwortet.
Interessante Einblicke zeigte den Schülerinnen und Schülern auch ein Informationsoffizier des Österreichischen Bundesheeres. Neben einigen geschichtlichen Punkten zur Entstehung des Bundesheeres, wurde besonders auf die Notwendigkeit einer aufrechten Landesverteidigung für ein neutrales Land wie Österreich verwiesen. Bei dem Vortrag, welcher für einige „Aha-Momente“ sorgte, wurden die Schülerinnen und Schüler selbst zum Nachdenken angeregt, was es denn bedeutet, keinen Strom, kein Wasser, oder keinen Handy-Empfang zu haben. Dies alles sind sogenannte „kritische Infrastrukturen“, die das Bundesheer in Österreich zu schützen versucht. Neben weiteren Informationen zur Stellung und dem Grundwehrdienst, wurden auch die Waffengattungen und Karrieremöglichkeiten beim Bundesheer vorgestellt. Besonders hervorgehoben wurde, dass alle Karrierewege im Österreichischen Bundesheer auch für Frauen möglich sind.
Fotos & Text: Prof. Kamper